Die Pinsel sind so unterschiedlich und besonders wie wir Menschen. Je nach Typ brauchst du einen, der viel Wasser und Farbe aufnimmt für sehr dickes und saugfähiges Papier. Oder einen, der eine sehr gute Spannung im Pinselhaar hat , weniger Wasser aufnimmt und so perfekt auf weichem, feinem, dünneren Papier funktioniert.

Ich verwende gerne Synthetic-Haarpinsel, da ich auf dünnem, feinem Papier arbeite.


Borstenpinsel aus Schweinsborste oder Rindshaar ergeben interessante Strukturen.

Auch mit einem Natur- Schwamm kannst du malen, tupfen, wischen.


Mit einem Strohhalm läßt sich sehr flüssige Farbe, auf trockenem Papier, in Linien fort pusten.


Das Wasser ist das Transportmittel der Farbe

Die Aquarellpapiere sind wie Löschpapier, sie saugen das Wasser auf und verbreiten es. So transportiert es die Farbe über die Fläche. Für einen gleichmäßigen Farbauftrag brauchst du einen großen Pinsel, damit die Farbe in wenigen Pinselstrichen schnell verteilt wird und keine unschönen Ränder entstehen.


Fazit

große Fläche = großer Pinsel          kleine Fläche = kleiner Pinsel


Grundsätzliches zu Wasser & Farbe

Wasser verdrängt Farbe

Farbe verdrängt Farbe

Feuchter Pinsel kann Farbe entfernen

Nasser Pinsel macht Flecken auf feuchtem Papier

Das Wasser eines angefeuchten Papieres addiert sich zu deiner angerühten Farbe,

deshalb die Farbmischung mit weniger Wasser herstellen 

Auf trockenem Papier bleibt selbst die wässrigste Farbe stehen

Feuchte Farbe auf trockenem Papier kann mit Wasser zum laufen gebracht werden

Erste Schritte mit Aquarell - Wie die Farbe laufen lernt  

  Claudia Jung 2022