Heute erzähle ich dir wie das Malen mit Aquarellfarben funktioniert.

Das Aquarell ist eine schnelle und oft spontane Technik.

Sie eignet sich sehr gut, um im Freien zu Malen.

Du wirst dich über sehr schöne, zarte, intensive Farben und Verläufe freuen.

Du brauchst wenig und erreichst viel.

Zuvor gebe ich dir einige Informationen zum Material.


Die Aquarellfarbe ist eine Lasur-Farbe aus sehr fein zermahlenem Pigment. Deshalb ist sie so intensiv und von hoher Leuchtkraft. Durch den sehr geringen Schmutzanteil im Pigment brauchst du nur 9 verschiedene Farben, die alle sehr klare Töne haben. So kannst du eine große Vielzahl differenzierter Farbtöne selber mischen und findest so deine ganz eigene Farbtemperatur. Weiß wird nicht benötigt, dass ist der Papierton und sollte auf jedenfall in deinem Bild zu sehen sein.


Farbnäpfe von dem Fabrikat Schminke

Kadmiumgelb hell       

Lasurorange                  Coelinblau

Kadmiumrot hell            Ultramarinblau

Magenta                        Preußischblau

Lichter Ocker                 Indigo


Das Papier hat sehr unterschiedliche Oberflächen und reicht von "fein bis rauh". Finde dein persönliches Aquarellpapier mit dem du am besten klar kommst. Du kannst einen Papierprobenblock im Künstlerbedarfshandel kaufen und alles ausprobieren. Am besten notierst du dir auf der jeweiligen Rückseite wie du das Papier erlebt hast. Papiere mit einem Gewicht unter 200g/m2 solltest du nicht verwenden. Diese werfen sich bei Nässe zu stark und deine Farben sammeln sich in den Tälern. Es entstehen ungewollte Streifen nach dem Trocknen.


Erste Schritte mit Aquarell - Wie die Farbe laufen lernt  

  Claudia Jung 2022